Freitag, 16. Juni 2023, 19 Uhr
"Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart & das Museum der Liebe"
Wenn Musik auf Liebesgeschichten trifft – damals und heute
Sabine Lutzenberger (Mezzosopran)
Wolfram Oettl (Hammerflügel)
Luise Loué (Moderation)
In
der Werkstatt des Greifenberger Instituts für Musikinstrumentenkunde
treten die Klänge des 18. Jahrhunderts mit dem „Museum der Liebe“ von
Luise Loué in Dialog.
Die Entstehung des literarischen „Sturm
und Drang“ mit seinem experimentellen Charakter wie emotionalem Impetus
und der neuen Betonung von Gefühl und Phantasie – all das kann man in
dem überaus großen Oeuvre der Klaviermusik Haydns und Mozarts wie auch
in deren Liedern spüren. Gegenüber steht die „Amors Chronistin“ Luise
Loué (Süddeutsche Zeitung). Sie greift in ihre Schatzkiste mit
Liebes-Geschenken, welche ihr von Frauen wie Männern, Jung & Alt
anvertraut wurden, und erzählt und liest die authentischen
Liebesgeschichten zu den Erinnerungsstücken.
Samstag, 17. Juni 2023, 15 Uhr
"Timmy & die Musik in Europa"
Eine musikalische Fantasiereise für Kinder mit Melodien u.a. von Händel, Vivaldi, Bizet, Rossini und Debussy
Klassik-für-Kinder-Ensemble des Freien Landestheaters Bayern:
Carola Sigling (Oboe)
Hans Ernst (Klarinette)
Elisabeth Vogl (Fagott)
Peter Ternay (Horn)
Felix Stross (Violoncello)
Heiko Stralendorff (Klavier)
Andreas Haas (Flöte, Erzähler & Leitung)
Eine
abenteuerliche Ballonfahrt, in der Timmy und sein Freund Philipp kreuz
und quer durch Europa reisen. In England, Frankreich und Italien lernen
sie nicht nur freundliche Menschen kennen, sondern auch deren Musik.
Komisch ist es schon: Überall wird eine andere Sprache gesprochen – doch die Musik, die verstehen die Menschen überall!
Samstag, 17. Juni 2023, 17 Uhr
"Franz Schubert: Streichquintett C-Dur"
Schwanengesang
Apollon Ensemble:
Lisa Immer (Violine)
Marianne Sohler (Violine)
Sebastian Wohlfarth (Viola)
Juris Teichmanis (Violoncello)
Gesine Meyer-Eggen (Violoncello)
Franz Schubert war 31 Jahre alt, als er das Quintett für zwei Violinen, Viola und zwei Violoncelli C-Dur D 956, op. post. 163 im September 1828 komponierte. Es ist sein kammermusikalischer Schwanengesang, da Franz Schubert am 19. November desselben Jahres verstarb. Dieses Ausnahmewerk der Musikliteratur kommt nun mit dem Apollon Ensemble zur Aufführung.
Samstag, 17. Juni 2023, 20 Uhr
Das Konzert findet bei schönem Wetter im Garten statt. Bei Regen kann sich der Beginn etwas nach hinten verschieben.)
"Vintage Funk: Organ, Sax & Drums"
Vintage Groove! Grundsolider Orgel-Funk, gepaart mit frischen Impro-Reisen durch die Musikgeschichte
Schwaiger's Hammond Club:
Tom Förster (Tenorsaxophon)
Thomas Schwaiger (Hammondorgel)
Christoph Holzhauser (Schlagzeug)
Auf ihre Art auch ein historisches Musikinstrument ist die original Hammond-Orgel, eine amerikanische Erfindung aus den 30er Jahren, namensgebend für Schwaiger’s Hammond Club. So schön sie klingt, so schwer sie wiegt. Hilft nix, meint Thomas Schwaiger und knüpft damit an das Orgelspiel seiner kirchenmusikalischen Vergangenheit an, es bleibt die Vollbeschäftigung mit Händen und Füßen.
Mit Tom Förster am Tenorsaxophon und Christoph Holzhauser am Schlagzeug entsteht grundsolider Orgel-Funk, gepaart mit frischen Impro-Reisen durch die Musikgeschichte. So folgt mitunter frommes Liedgut auf garstige Grooves, manchmal auch umgekehrt. Freuen Sie sich auf Titel aus eigener Feder wie Fisherman's Duck, Frau Dr. Graser, Brother Basil und Bäckerlehrling Siebenglück.
Sonntag, 18. Juni 2023, 15 Uhr
"Musikalische Blumenlese im 18. Jahrhundert"
Kammermusik mit Violine und Clavier
Penelope Spencer (Violine)
Varvara Manukyan (Clavier)
Helmut Balk (Einführung)
Das Konzert nimmt uns mit auf eine Reise in die Entwicklung der kammermusikalischen Beziehung von Violine und Hammerflügel. Dafür wurden von den beiden Musikerinnen zwei sehr unterschiedliche Fortepiano-Nachbauten des Greifenberger Instituts ausgewählt, deren historische Klavierbauer im Leben Wolfgang Amadeus Mozarts eine Rolle spielten: das von ihm so genannte „spättische Clavier“ von Franz Jakob Späth (näheres siehe hier) und ein Instrument aus der frühesten Schaffensperiode vom Wiener Klavierbauer Anton Walter (näheres siehe hier), von dem Mozart sein eigenes instrument 1782 erwarb. Diese sehr unterschiedlichen Instrumente lassen mit Werken von C. Ph. E. Bach und W. A. Mozart die Klangwelt der Mozartzeit für unsere heutigen Ohren neu "erblühen". Penelope Spencer spielt eine Violine von Gennaro Vinaccia, Neapel um ca. 1755.
Sonntag, 18. Juni 2023, 17 Uhr
(Das Konzert findet bei schönem Wetter im Garten statt. Bei Regen kann sich der Beginn etwas nach hinten verschieben.)
"Swing, Country & Bayrische Songs"
von Landau nach New Orleans
Titus Waldenfels Quartett:
Titus Waldenfels (Gitarre, Geige, Banjo, Mandoline, Pedal Steel Guitar)
Petra Lewi (Gesang, Ukulele, Singende Säge)
Michael Außerbauer (Saxophon)
Ryan Donohue (Kontrabass, Gesang)
Lieder
aller Art, von Countrylady Loretta Lynn bis zur Münchnerin Kathi
Prechtl, Western Swing mit Pedal Steel Guitar und Geige, Straßenmusik
aus New Orleans von Ryan Donohue, der dort 20 Jahre lang spielte,
Virtuoses Saxophon von Michael Außerbauer aus Landau an der Isar.
Singende Säge, Mandoline, Ukulele, Banjo... mehr Saiten und Seiten gehen
nicht. Sie verbinden sich dennoch zu einem Ganzen, das entsteht, indem
Gemeinsamkeiten zwischen den Stilen gesucht und
Instrumentenkombinationen erforscht werden. Mit Humor und Spontanität,
aber gleichzeitig großer Ernsthaftigkeit und Respekt gegenüber all den
Musiktraditionen, die interpretiert werden.
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