herstellung der Auslöser

Nach der Auswertung der dokumentierten Daten und der am Original erkennbaren Arbeitsspuren wird ein handwerklicher Re-Engineering-Prozess durchgeführt.

Die Spuren der einzelnen Arbeitsschritte an Original und Replik werden dabei immer wieder verglichen, um erkennen zu können, ob beim Gebrauch der jeweiligen Werkzeuge  und den erschlossenen Vorgehensweisen einander entsprechende Spuren entstehen und so Rückschlüsse zulassen, wie die historischen Instrumentenbauer konkret vorgegangen sind.


Die Auslöser werden am Klaviaturrahmen befestigt, um durch das Fangen und nachfolgend Abrutschen des Schnabels (hinteres Ende des Hammerstiels) die Auslösung zu bewirken.
Lediglich das Scharnierleder am unteren Ende des Auslösers wird zwischen zwei Leisten eingeklemmt; dadurch ist der Auslöser beweglich. Die Auslöserfeder drückt ihn nach der Auslösung wieder nach vorne in seine Ruhelage.

Arbeitsdetails zum Nachbau des Originalinstrumentes:

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