herstellung des Korpus
Nach der Auswertung der dokumentierten Daten und der am Original erkennbaren Arbeitsspuren wird ein handwerklicher Re-Engineering-Prozess durchgeführt.
Die Spuren der einzelnen Arbeitsschritte an Original und Replik werden dabei immer wieder verglichen, um erkennen zu können, ob beim Gebrauch der jeweiligen Werkzeuge und den erschlossenen Vorgehensweisen einander entsprechende Spuren entstehen und so Rückschlüsse zulassen, wie die historischen Instrumentenbauer konkret vorgegangen sind.

Abrichten des Unterbodens
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Verleimen der Hirnholzleiste am Unterboden
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Der Klaviaturraum wird aus Damm und Klaviaturraumwange gebildet
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Die vier Schichten der Hohlwandraste
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Vorbereitete Hohlwandraste
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Ausarbeiten der Außenseite der Hohlwandraste mit dem Schiffshobel
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Auch die Innenseite der Hohlwandraste wird gehobelt
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Einleimen der Klaviaturraum-Schürze
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Verleimen von Stimmstock und Kämpfer
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Ausarbeiten der leicht hohlen Form des Stimmstocks mit handbehauener Feile und Ziehklinge
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Furnieren des Stimmstocks
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Nacharbeiten des Stimmstockfurniers mit Schiffshobel und Ziehklinge
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Anreissen der Streben mithilfe der Zeichnung
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Verleimen des Stimmstocks mit dem Klaviaturraum-Rahmen
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Die eingeleimten Dübel werden bündig gesägt und gestemmt
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Ein konstruktives und handwerkliches Meisterwerk
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Die Rastenkonstruktion im Diskant
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Nut im Damm für den Abbund
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Rückansicht auf den Damm
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Die Aussparungen in der Hohlwandraste für die Streben
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Rasten, Streben, Abbund und Damm aneinander angepasst und bereit fürs Verleimen
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Verleimen des Klaviaturraumrahmens auf dem Unterboden
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Verdübeln des Rastens von der Unterseite des Unterbodens
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Bohren der Dübel-Löcher
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Verleimen der Wände an den Rasten
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